In der Vereinsgeschichte vom Shotokan Karate Dojo Steinbach kreierten wir etwas Einmaliges. Die Idee und das Ziel von unserem Dojoleiter Bernd war es, einen Rekord aufzustellen und zwar mit allen aktiven Sportlern im Verein. Zu schnell geben die Menschen heute auf und gehen meist den einfachsten Weg, welcher nicht immer der Bessere ist. Wenn es einmal weh tut oder irgendwo brennt, gibt man schnell auf. QUÄLEN? Fehlanzeige…

Mit diesem Hintergrund wurde die Idee von 24 Stunden Kata NONSTOP geboren. „KATA-MARATHON“ wurde organisiert. Nicht aufgeben, aus wenn es mal weh tut, Leistung zeigen, auch wenn es mitten in der Nacht ist. Motiviert antreten, auch wenn ich gerade geweckt wurde. Alle Teilnehmer wurden diesem Anspruch gerecht. Das erdachte und anvisierte Ziel wurde so erreicht. Den Eintrag ist „Buch der Rekorde von Guinness“ blieb uns verwehrt, da dort nur sportspezifische Mannschaften teilnehmen dürfen. So wären die Zielgruppe m Verein aus und vor.

Dennoch starteten wir dies „Rekordveranstaltung“ im September 2004 und es folgten noch 5 Veranstaltungen im Abstand von 2 Jahren. Gestartet wurde mit 26 Sportlern in 48 Sequenzen a 30 Minuten, sodass 24 Stunden ununterbrochen Katas gezeigt wurden. Jede Kata wurde gezählt und es kamen bei dem ersten Rekord knapp 6500 Einzelkatas zusammen. Weltrekord, denn niemand auf der Welt hat das zu diesen Bedingungen bisher geschafft. Zu jeder Zeit war Aktion auf den Übungsflächen. Auf zwei Flächen machte im Wechsel je eine Gruppe ihre gewählte Kata. Auch durch die gesamte Nacht, beim Frühstück, Mittagessen und Abendessen waren Katas zu sehen. Die Resonanz dieser Idee und Veranstaltung war so groß, dass wir alle zwei Jahre dieses Highlight wiederholten und den Rekord immer wieder steigern konnten bis wir bei der vorerst letzten Veranstaltung nach 10 Jahre, 26.09.-27.09.2014, genau 13708 Katas gezählt wurden. Am Jurytisch saßen Unterstützen und Helfer vom Verein und Nichtmitglieder. Akribisch wurde alles Notiert, welche Katas gezeigt wurden und wer wie viel gemacht hat. So konnten wir auch im Anschluss die individuellen Weltrekordhalter benennen. Dieser Rekord wurde auch durch den Bürgermeister der Stadt Ottweiler offiziell in einer eigens dafür organisierten Party gewürdigt. Viele Vereine deutschlandweit haben uns angesprochen und gelobt, viele wollten es nachmachen und bisher hat es niemand geschafft. Die Randbedingungen, das Reglement wurde auch gerne nach Anfrage zur Verfügung gestellt, damit man vergleichen konnte. Meist hing es an der Motivation 24 Stunden Zeit zu „opfern“.

Bei uns ist mittlerweise das Feuer dieses „Katamarathon“ entfacht und wir sind am planen. Sehr wahrscheinlich gibt es ein Remake, aber in abgespeckter Form. Wir werden informieren. Vorstellbar ist eine „KATA-NACHT“ mit gemeinsamem Abschluss-Frühstück.      OSS

 

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